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Kann man mal machen...

… den Oberligaabsteiger am ersten Spieltag, zu Hause, 6,5 niederringen. Vor der Partie standen die Vorzeichen bereits gut, da wir mit der Stamm-Acht nach Neumünster fahren konnten. Hans-Adolf ist zurück in die alte Heimat nach Preetz. Dafür wird Julian dessen Stuhl einnehmen und Lukas rotierte für Marthe in die erste Mannschaft.

 

Neumünster musste auf ihr Spitzenbrett verzichten. So waren wir, aber auch mal Agon, an den jeweiligen Brettern, nach der Zahl leicht favorisiert. Insgesamt aber ein Kampf auf Augenhöhe. Dies war auch ein Indikator dafür, dass nach 1,5 Stunden alle acht Partien ausgeglichen waren. Dann entwickelte sich aber beim Boss (Alexander Pluska) eine sehr unausgewogene Stellung. Vom Stellungsbild und Minusbauer hatte der Boss nichts mehr zu melden. Allerdings waren in der Stellung so viele taktische Finessen für den Boss, dass dessen Gegner Stellungswiederholung anstrebte und die Partie Remis endete. Direkt daneben, an Brett 4, zeigte Lukas ein sehr freches Stammmannschafts-Debüt in der Ersten. Er gab eine Qualität für einen schönen gedeckten Freibauern, der unbedrängt bis nach b2 marschierte. In der Folge erschien Lukas‘ Opfer fragwürdig. Aber Lukas‘ self-fulfilling prophecy mit dem Glauben an dem Opfer sicherte souverän den ganzen Punkt. Indes erspielte Alexander Petri ein ungefährdetes Remis ein. Die restlichen Partien waren ausgeglichen mit leichten Vorteilen für uns. Mats besaß ebenfalls einen Vorteil und in komplizierter Stellung gepaart mit Zeitnot wollte Wulf vermutlich den Überblick nicht verlieren, aber so gewann Mats auf Zeit. Spiegelbildlich sah es bei Sebastian aus. Auch hier überschritt dessen Gegner in einer sehr gedrückten Stellung die Zeit. Somit war der Kampf relativ früh für uns entschieden. Bülents Gegner wollte den Mannschaftskampf nicht kampflos aufgeben und versuchte alles. Aber sein Opfer war inkorrekt und sicherte auch Bülent den Punktgewinn. Mohammedreza spielte eine grundsolide Partie, so dass das Ergebnis am Ende nur Remis lauten konnte. 5,5:1:5 für Doppelbauer! An Brett 7 kämpfte unser ehemaliger Doppelbauer Alexander Haffner gegen Julian. In einer alex-typischen Stellung naschte Julian einen A-Bauern und machte so den Weg für seinen eigenen A-Bauern frei. Welcher sich letztlich problemlos in eine Dame umwandelte und so den Kantersieg von 6,5:1:5 bescherte.

 

In Summe war der Sieg verdient! Gerade, weil kein einziger Doppelbauer patzte und von Anfang an konzentriert am Brett saß. Am 8.10. kommt es dann zum zwischenzeitlichen Spitzenduell gegen Bad Schwartau, die ihren Gegner sogar 7:1 schlagen konnten.