Drei aktuelle Kurzmeldungen:

1. Durch seinen Doppelsieg am vergangenen Bundesligawochenende hat Magnus Arndt die Hürde von 2400 genommen und grüßt in der März-ELO-Liste mit der beachtlichen ELO-Zahl von 2410!

2. Magnus Ermitsch belegte beim WR-Chess-Juniors einen guten dritten Platz. Ein schöner Fotobericht auf Chessbase findet sich hier.

3. Unser Bundesligaspieler David Gavrilescu wurde in einem sehr starken Turnier rumänischer Vizemeister!

Bereits am vergangenen Wochenende kam es in der 2. Frauenbundesliga West zum Landesduell gegen den Lübecker SV. Ein kurzfristiger Krankheitsausfall wurde sehr gut kompensiert. Am Ende konnten unseren Damen gegen nur fünf Lübeckerinnen mit 4,5:1,5 gewinnen. Hanna, Sonja und Christiane gewannen ihre Partien. Marthe siegte kampflos und Elisa holte an Brett 1 Remis. Alina, die kurzfristig einsprang, verlor ihre Partie gegen die starke Lisa Sickmann. Wie auch unsere Jugendbundesliga behält unser Frauenteam somit die weiße Weste und führt die 2. Frauenbundesliga souverän mit 5 Siegen an. Am nächsten Spieltag geht es gegen die Verfolgerinnen aus Lehrte. Mit einem Sieg ist der vorzeitige Titel drinnen.

Viele Parallelen zu den Damen gibt es in der Landesliga bei Doppelbauer III. Gegner waren ebenso die Lübecker, die als zweiter der ärgster Verfolger waren. Nach zuletzt nachlassender Form lief der Spieltag hervorragend. An Brett 5 bekam Mohammedreza allerdings ordentlich Starthilfe nachdem sein Gegner ihm ein Mattangriff anbot. Nach der 1:0 Führung folgte innerhalb von 2,5 Stunden dann eine 3:1 Führung. Sebastian gewann ebenfalls und Holger und Alexander spielten ungefährdet Remis. Die restlichen Bretter sahen machten den Mannschaftserfolg zuversichtlich. Matthias und Julian gewannen ihre Partien ebenfalls, Rolf spielte Remis und Lukas verpasste im Turmendspiel nur knapp das Remis. Mit dem Sieg liegt Doppelbauer III nun drei Spieltage vor Schluss und einer noch möglichen Ausbeute von 6 Mannschaftspunkten mit 4 Mannschaftspunkten in Führung. Ebenso wie die Damen, kann Doppelbauer III im nächsten Spiel gegen Bargteheide bereits den vorzeitigen Meistertitel feiern.

Die vierte Mannschaft brachte Bargteheide mit einer knappen 3,5:4,5-Niederlage in die Verfolgersituation. Für Doppelbauer IV sind die ausbleibenden drei Runden hingegen alles Endspiele. Das rettende Ufer ist - Stand jetzt - 3 Mannschaftspunkte und 7 Brettpunkte entfernt. Das Restprogramm besteht aus Norderstedt, Agon Neumünster und Glückstadt. Alles ist möglich! Der ausführliche Tabellenstand der Landesliga ist hier zu entnehmen Tabelle Landesliga (schachverband-sh.de). 

Abstiegskrampf ist auch zwei Ligen höher bei Doppelbauer II angesagt. In der zweiten Bundesliga ging es am Wochenende nach Berlin gegen SV Glückauf Rüdersdorf und SF Berlin II. Am Samstag gegen das Topteam aus Rüdersdorf war für die jungen Doppelbauern nichts drinnen. Magnus gewann seine Partie mit Schwarz und Ashot, Daniel, Gerrit und Mads holten bei der 3:5-Niederlage jeweils Remis. Am Sonntag konnte Magnus seine zweite Partie des Wochenendes gewinnen. Mit einer Ausbeute von 5 aus 7 hat er nun die virtuelle ELO-Grenze von 2400 überschritten. Glückwunsch zu der starken Leistung. Daniel schloss sich Magnus mit einem Sieg an. Ashot, Filip und Mats spielten Remis. Beim Stand von 3,5:3,5 war es wie am Tag zuvor Marius, der noch spielte. Mit Mehrbauer war Hoffnung auf den Mannschaftserfolg da. Sein Gegner tat ihm aber nicht den gefallen, sodass der Kampf 4:4 endete. Da die Konkurrenz aus Zehlendorf an dem Wochenende zweimal 4:4 spielte, rutscht Doppelbauer II auf den ersten Abstiegsrang. Am 18./19.3. geht es dann ins große Saisonfinale erneut nach Berlin. Der ausführliche Tabellenstand der 2. Bundesliga Nord ist hier zu entnehmen Bundesliga Ergebnisdienst (schachbund.de).

Im Oberhaus stand mit der Reise nach Mühlheim gegen den Gastgeber und Solingen auch ein hartes Wochenende bevor. Am Samstag wurde es gegen Mühlheim knapp- Die Mühlheimer setzten sich am Ende mit 5:3 durch. Jakob konnte seine Partie mit den schwarzen Steinen gewinnen. Jonas, Pawel, Jesper und Szymon spielten Remis. Am Sonntag wurde es auf dem Papier gegen die SG Solingen dann nochmal ein wenig schwieriger. Allerdings wurde es viel enger als am Tag zuvor. Szymon unterstrich seine gute Form und gewann seine Partie. Jonas, Daniil, Pawel, Jesper und Jakob spielten Remis. Für einen Mannschaftspunkt fehlte somit ein Remis bei der knappen 3,5:4,5-Niederlage. Für Nikita und Armen lief das Wochenende leider sehr durchwachsen. Unter dem Strich rangiert unser Bundesligateam auf einem guten 6. Platz. Dennoch stehen sechs harte Runden bevor, in denen es gilt den Klassenerhalt zu sichern. Zwischen Rang 14 und Rang 6 liegen nämlich nur 3 Mannschaftspunkte. Ein Dankeschön geht an Reinhard Ahrens vom HSK, der uns freundlicherweise einige Fotos vom Bundesligawochenende zur Verfügung stellte.

 GM Alexander Naumann gegen IM Jakob Pajeken (Weiß)

GM Jans Smeets gegen GM Szymon Gumularsz (Weiß)

Das letzte Bundesligawochenende ist schon wieder einige Zeit her. Die interessante Rückschau auf Chessbase kommt jedoch erfrischend aktuell daher. Unten seht ihr ein Foto von Andre Schulz, der kurz seinen Moderatorenplatz bei TV ChessBase geräumt hatte, um für Nihail Sahin (HSK) und Andrey Esipenko (Doppelbauer) Platz zu machen. Auf dem Foto erklären die beiden dem anderen TV Chessbase-Moderator IM Oliver Reeh ihre für beider Seiten strategisch hochriskante Partieanlage.

@ Andre Schulz (ChessBase)

Zum vierten Mal machte am vergangenen Samstag die Jugendserie Station in Kiel. In fünf Altersklassen wurden die Sieger und Siegerinnen in sieben Runden ausgespielt. Neben den Jugendlichen gab es auch eine Veteranengruppe, an der jeder unabhängig vom Alter teilnehmen durfte.

Ohne Verzögerungen ging es morgens um 10 Uhr los. Insgesamt sollte es spannend in den verschiedenen Gruppen zugehen. Schon in der ersten Runde sollte sich zeigen, dass in der jüngeren Gruppe die Bedenkzeit vollständig ausgenutzt werden sollte. Auch wenn viel Zeit verbraucht wurde, lief das gesamte Turnier ohne große Verzögerungen, sodass um 16 Uhr die Siegerehrung der jüngeren Gruppen und etewa eine halbe Stunde später die Siegerehrung der anderen Altersklassen stattfinden konnte. Am Ende stadnen solgende SiegerInnen fest: