Winterbeker Weg 7, 24114 Kiel +49 431 55682635 vorstand@sk-doppelbauer.de

Runde 3

In der dritten Runde ging es gegen Plettenberg. An allen Brettern hatten wir ungefähr 200 Punkte mehr. Somit wieder eine klare Sache, sollte man meinen. Katerina holte mit präzisem Spiel einen wichtigen ersten Punkt und brachte uns damit 1:0 in Führung. Ebenso gewann Bjarne schnell und setzte schon nach 25 Zügen Matt. Luxuan hatte mal wieder Caro-Cann auf dem Brett. Diesmal lief das Mittelspiel nicht so gut und einen Bauernverlust später, war die Stellung nicht mehr zu halten.

Die Last lag somit auf Alexander, noch ein Remis zu bekommen, um den Mannschaftssieg zu sichern. Lange Zeit war ein Remis auch absolut ungefährdet, bis er sich dazu entschied, die Türme zu tauschen und in ein unklares Bauernendspiel abzuwickeln. Und tatsächlich hätte der Gegner das Endspiel noch gewinnen können. Der Gewinnweg wurde glücklicherweise nicht gefunden und am Ende steht ein 2,5:1,5.

 

Runde 4

Nach kurzer Mittagspause erwartet uns nun USV TU Dresden. Eine überaus wichtige Runde für die Gesamttabelle. Leider lief diese Runde überaus schlecht. Mit 1/3 Punkten wollte Katerina zu viel und griff an, bevor alles gedeckt war. Material ging verloren und die Stellung war gegen den gleichstarken Gegner nicht zu halten. Luxuan lief früh in einen Angriff und konnte sich nicht mehr verteidigen. Wir lagen 0:2 hinten, somit mussten die beiden Anderen gewinnen.

Dies schien für mich als Betreuer mehr als unwahrscheinlich, da zwischenzeitlich alle Partien komplett verloren waren. Der Kampfgeist von Bjarne und Alexander in deutlich schlechteren Stellungen war sehr beeindruckend. Beide konnten die Stellungen lange kompliziert halten und ausgleichen. Nach hartem Kampf mit Springer und Läufer gegen Turm und Bauer konnte Bjarne den ersten Teil des Wunders Wirklichkeit machen. Alexander wollte dem in nichts nachstehen und riskierte sein nahezu sicheres Remis für den Mannschaftspunkt. Der Gegner ließ das Wunder dann doch nicht zu und wir müssen uns mit 1:3 geschlagen geben.

 

Es führen jetzt Garching und Dresden, wir sind auf Platz 6 abgerutscht. Es ist noch alles eng beisammen, keiner hat mehr volle Punkte.

 

Der erste Spieltag startete nach einer ruhigen, zum Teil ausgeschlafenen Nacht, entspannt und zuversichtlich am Frühstückstisch. Da die Runde morgens erst um 9 Uhr beginnt, konnten wir ohne Stress uns zum Spielbereich auf dem Schiff aufmachen. Die ersten 2 Tische spielen in einem eigenen Bereich in einem runden Salon. Die äußere Seite darf auf einem Sofa Platz nehmen, während die innere Seite einen hervorragenden Blick auf die Donau bekommt.

1. Runde

Bjarnes Gegner hatte eine Möglichkeit in Vorteil zu kommen. Dies war aber sehr schwer zu sehen und Bjarne wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Luxuan kam nach Vorbereitung gegen Caro-Cann schnell in Vorteil. Katerina spielte eine spannende Partie und konnte nach leichtem Nachteil wieder ausgleichen. Allerdings währte die Freude nicht lange und sie musste sich nach einer übersehenen Taktik ihrem Gegner geschlagen geben. Alexander tauschte in ein Endspiel mit gleichfarbigen Läufern ab. Er konnte die schlechte Positionierung des gegnerischen Läufers ausnutzen und gewann das Endspiel. Luxuan spielte eine gute Partie, wickelte in ein gewonnenes Turmendspiel mit 2 Mehrbauern ab. Aber als ich dann das Ergebnis hörte, war ich überrascht zu hören, dass sie Remis endete. Die hohe See machte die Bauern offenbar bewegungsunfähig und wollten wohl auch nicht geschlossen zum Brettende marschieren. Somit fraßen beide Türme die entscheidenden Bauern und Luxuan blieb mit einer remisen Stellung mit 3 gegen 2 Bauern übrig. Er entschied sich daher für ein Remis, um den Mannschaftssieg zu einem 2,5:1,5 zu sichern.

 

Anderen Teams passte die ungewohnte Umgebung auf einem Schiff offenbar nicht.

Staßfurt gab einen Mannschaftspunkt ab. Der HSK verlor sogar.

 

2. Runde

Luxuan schien die Seekrankheit nun endgältig gepackt zu haben und er konnte das schottische Vierspringerspiel nicht vom Giuco Piano unterscheiden Diese frühe Schwäche konnte er im Laufe der Partie nicht mehr ausgleichen. Katerinas Stellung war lange sehr komplex. Dies führte bereits früh in der Partie zu Zeitnot. Mit einem offenen König war die Stellung im Mittelspiel für Katerina immer schwieriger zu spielen und sie musste erneut die Segel streichen.

Somit lagen wir bereits 0:2 hinten. Brett 2 und 3 waren lange hart umkämpft. Zuerst gewann Bjarne und verkürzte auf 1:2. In einer Must-Win Situation kämpfte Alexander als Mannschaftsführer nach einem sehr harten Manövrierkampf seinen Gegner schließlich im Bauernendspiel nieder. Mit dem Unentschieden hielten wir immer noch Kontakt zur Spitze.

 

Nach Tag 1 haben nur Halle und Dresden noch alle 4 Mannschaftspunkte

 

Mittagessen und Abendessen konnten sich die Spieler auf dem 2. Schiff bestellen. Es kam aber scheinbar zu Verwirrung, was und wie viel man bestellen darf. Trainer, Eltern und Betreuer müssen das Essen teuer bezahlen. Mit der Qualität konnte das Schiffsrestaurant die Preise leider nicht rechtfertigen. Wenn man vom Fast Food redet, ist man hier schon sehr nah dran.

 

Morgen geht es in die zweite Doppelrunde gegen Plettenberg oder war es Plettenburg;)  

 

Die Deutsche Vereinsmeisterschaft geht in eine neue Runde. Dieses Jahr sind die Doppelbauern wieder in der U14 vertreten. Als Titelverteidiger haben wir bei dieser Meisterschaft große Ziele.

Es spielen Katerina an Brett 1, Alexander an Brett 2, Bjarne und Luxuan an den Brettern 3 und 4.

 

Der 26.12. begann für uns schon kurz nach 8 Uhr am Bahnhof in Kiel. Der Grund dafür ist einfach. Vor uns lag die weiteste Anfahrt zu einer deutschen Meisterschaft in der Vereinsgeschichte, an der ein Doppelbauer beteiligt war. Das Ziel: Kelheim. Voraussichtliche Fahrzeit betrug 7,5 Stunden.

Die Fahrt nach Hamburg verlief ohne Probleme, sogar der Anschlusszug nach Ingolstadt konnte erreicht werden. Mit Lesen und verschiedenen Kartenspielen konnten wir uns die Zeit vertreiben, Schach wurde auch viel gespielt. Der Schaffner sorgte für gute Laune, mit Aussagen wie: „Der Zug vor uns sucht noch einen Schlafplatz“. Auch die Verspätung nahm er mit Humor.

Allerdings erreichten wir dadurch unseren Anschlusszug in Ingolstadt nicht. Was wäre die Bahn ohne ein wenig Verspätung. Im Dormero Hotel waren wir somit erst um 18 Uhr. Pizza oder Pasta beim nahe liegenden Italiener entschädigte ein bisschen für die über 9 Stunden dauernde Fahrt.

 

Nach dem Essen konnten wir einen ersten Blick auf die beiden Schiffe werfen, auf denen am nächsten Tag gespielt werden sollte, da im Hotel gleichzeitig ein Open stattfindet. Auf der Renate wird Schach gespielt und auf der Maximilian 2 kann analysiert werden und es gibt Mittag und Abendessen. Auf einem Schiff zu spielen, ist für alle etwas Neues. Hoffen wir mal, dass keiner seekrank wird.

 

Am Abend gab es dann noch ein paar allgemeine Informationen und die Auslosung für die erste Runde. Zu unserer Überraschung schreckte die hohe See einige Spieler der anderen Mannschaften ab, wie etwa beim HSK, und sie meldeten sich vor der DVM krank. Damit finden wir uns in der Poleposition wieder. Unser Team geht als Favorit in das Turnier. Während die anderen mit 5 oder 5,5 Punkten in ihrer Prognose etwas verhalten waren, gab Katerina selbstbewusst 7/7 Punkten als Ziel vor.

 

Die erste Runde spielen wir gegen SV Stuttgart-Wolfbusch. Ein Pflichtsieg sollte man meinen.

Die Spieler bereiteten sich dennoch gewissenhaft gegen die vermeintlich schwächeren Gegner vor. Top!

Tabellen und Ergebnisse könnt ihr hier einsehen.

Die Spiele könnt ihr live verfolgen.

 

Oscar Reese ist weiter im Aufwind. Am vergangenen Wochenende gewann er mit 7 Punkten aus 7 Partien die offene niedersächsiche Landesmeisterschaft U8! Herzlichen Glückwunsch! Das mittlerweile zur Tradition gewordene Turnier war von der NSJ erneut hervorragend ausgerichtet. Unklarheit besteht aber noch über die Qualifikation zur Deutschen U8-Meisterschaft. Laut Turnierausschreibung und Vorankündigung auf der Website der NSJ ist Oscar durch den Turniersieg für die Deutsche U8-Meisterschaft qualifiziert. Als die Turnierleitung jedoch bemerkte, dass Oscar ja kein Niedersachse ist, wurde die eigene Ausschreibung flugs verbal revidiert....

 

Heute jährt sich der 123. Geburstag des berühmten Hamburger Studienkomponisten Paul Heuäcker und der 114. Geburtstag der Weltklassespielerin Sonja Graf. In einem Match besiegte Paul 1934 in Hamburg Sonja deutlich mit 6:0. Hier seine wohl beste Studie:

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