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DSOL-Teams trotzen Tabellenführern

In der vorletzten, sechsten Runde bekamen es unsere beiden Mannschaften jeweils mit den Tabellenführern zu tun. Die erste spielte gegen den auf dem Papier favorisierten Stader SV. Es entwickelte sich aber ein ausgeglichener Kampf. Levi opferte einen Bauern für positionelle Vorteile. Es sollte nicht lange dauern bis der Bauer zurückkam. Die Zinsen betrugen zwei weitere Bauern. Diesen Vorteil nutze Levi eiskalt zum Sieg. Katerina manövrierte lange mit ihrem Springer vor dem gegnerischen König, unterstützt von Mattideen auf der langen Diagonalen, bis sie schließlich einen Bauern einsackte. Allerdings war das gegnerische Läuferpaar nicht zu unterschätzen. Mit immer weniger Bedenkzeit wurde das Läuferpaar immer unangenehmer und plötzlich fehlte bei Katerina eine Qualität und sie verlor die Partie. Alexander sah sich mal wieder einen starken Angriff ausgesetzt. Sein Gegner spielte den Angriff sehr abgebrüht und opferte an den richtigen Stellen, sodass Alexander dieses Mal keine Verteidigung fand. Sebastian spielte ganz ruhig und wartete auf Fehler des Gegners. Dieses Konzept ging auf. Erst gewann er eine Qualität, dann noch zwei Bauern und dann die Partie.

Die zweite spielte gegen Tabellenführer Leidenfelden II, die bisher alle Partien gewinnen konnten. Scheinbar inspiriert von der ersten Mannschaft gewannen hier auch die Weißbretter. Yannick spielte seinen bekannten Weißstiefel herunter und kassierte eine verlaufene Leichtfigur gegen zwei Bauern. Das reichte anschließend, um die Partie zu gewinnen. An Brett 2 die nächste Analogie zur ersten. Christian konnte einen Bauern gewinnen und es schien so, als würde er die Partie nie verlieren, da zudem sein Turm sehr aktiv auf der zweiten Reihe platziert war. Aber mit abnehmender Bedenkzeit verzettelte sich Christian und mit Mal war erst ein Bauer weg und die nächste folgten, bis die Partie folglich weg war. Lars erwischte keinen guten Abend. Ziemlich früh fiel er auf eine Taktik in der Eröffnung rein und verlor eine Figur gegen einen Bauern, womit die Partie gelaufen war. Kjell spielte eine scharfe Eröffnungsvariante, in der er zwei Bauern gewann. Dafür blieb seine Entwicklung auf der Strecke und sein König stand sehr luftig. Alle Angriffsbemühungen des Gegners konnte Kjell aber abwehren und gerade als er zum Gegenschlag ausholen wollte stellte der Gegner durch einen mouse slip die Dame ein. Aber auch ohne diesen Fingerfehler hätte Kjell die Partie zu diesem Zeitpunkt vermutlich gewonnen.

Beide Mannschaften präsentierten sich gut gegen die Tabellenführer. Mit weniger Pech und etwas mehr Glück hätten beide Mannschaften auch 2,5 gewinnen können. Für die zweite geht es am Montag weiter. Es wird spannend, da sie nur mit einem halben Brettpunkt hinter dem zweiten Platz liegen, der das Ticket für das Viertelfinal löst.