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Der iranische Weltklassegroßmeister Parham Maghsoodloo hat sich aufgrund seines Erscheinungsbilds, aber auch aufgrund seines gefährlichen Schach-Stils den liebevoll gemeinten Beinnamen "Grizzly" erworben. Als es nun am vergangenen Bundesligawochenende in Deizisau beim Match Doppelbauer gegen Viernheim zu einem Duell zwischen Maghsoodloo und unserem GM Pawel Teclaf kam, fiel einigen Zuschauern auf, daß ja auch Kiel einen Grizzly in seinen Reihen hat. Stefan Spiegel vom SC Viernheim hat die beiden abgelichtet. Ein seltenes Kunststück, denn man hatte das Gefühl, daß sie während der Partie fast nie gemeinsam am Brett saßen.

(Copyright Stefan Spiegel - SC Viernheim)

Unter oben genanntem Titel veröffentlichte GM Jonny Hector, unser langjähriger Freund und Spieler der 1. Mannschaft, gerade sein erstes Buch. Neben vielen interessanten Begebenheiten und Anekdoten vorwiegend aus der schwedischen und dänischen Schachszene, trägt es auf gewisse Weise auch autobiographische Züge. Eine englische Auflage ist vorerst (!) nicht geplant. Ich bin mir allerdings sicher, daß auch die schwedische Ausgabe alle Schachfreunde hellauf begeistern wird. Jonny hat einen großartigen und feinsinnigen Humor. Und seine Partieanlage, die wirklich jede Partie zu einem einzigartigen Abenteuer auf dem Schachbrett macht, hat ihm schon in jungen Jahren den Beinnamen "der schwedische Tal" eingebracht.

Am Freitag Abend wurden neben 200 weiteren Sportlerinnen und Sportlern aus der Landeshauptstadt Kiel auch einige unserer jugendlichen Schachspielerinnen und Schachspieler von 7 Jahren (Oscar) bis 17 Jahren (Faruk) geehrt. In einer festlichen Atmosphäre im Ratssaal des Kieler Rathauses haben die Spielerinnen und Spieler neben einer Urkunde auch Medaillen mit eingraviertem Namen überreicht bekommen. Herzlichen Glückwunsch an alle Preisträger!

 

Bei 14 möglichen Punkten konnten unsere Mannschaften 1 bis 5 insgesamt 8 Punkte erringen und holten unter dem Strich 57 %. Mit Blick auf den Spielplan wären Punkte in der 1. Bundesliga allerdings eine riesige Überraschung gewesen. Nichtsdestotrotz verkaufte sich unser Team hervorragend gegen die Spitzenteams SC Viernheim und Schachfreund Deizisau. Am Ende wurde es eine knappe Niederlage von 4,5:3,5 gegen Deizisau und am Folgetag eine 5:3 Niederlage gegen Viernheim. Mit 0 Mannschaftspunkten haben wir ein Alleinstellungsmerkmal, das uns den letzten Tabellenplatz beschert. Bei dem Auftaktprogramm war das aber ein wenig einkalkuliert. Im Januar geht es gegen SV Werder Bremen und SK Kirchweyhe dann weiter auf Punktejagd.

Punkte hat an dem Wochenende auf alle Fälle unsere 2. Mannschaft gejagt. Am Samstag gab es ein kämpferisches 4,5:3,5 gegen SC Rotation Pankow und am Sonntag wurde nochmal aufgedreht und die leicht favorisierten Zehlendorfer mit 5,5:2,5 geschlagen. Mit diesen zwei starken Siegen steht die junge 2. Mannschaft nun weit über dem Strich in der 2. Bundesliga Nord. Anfang Februar wird dann die Heimrunde gegen SC AE Magdeburg und HSK Lister Turm II ausgetragen.

Die 3. Mannschaft hatte auch etwas zum Feiern. Der kurzfristige Ausfall am Vortrag und der spontane Einsatz von Mats Beeck an 1, der die Vorbereitung aller durcheinanderbrachte, wurde hervorragend kompensiert. Am Ende steht ein 5:3 gegen Mitabstiegskonkurrent SF Schwerin. Mit dem 5:3 Heimsieg konnte die rote Laterne der Oberliga Nord Nord weitergereicht werden. Mitte Januar steht ein weiteres wichtiges Spiel im Kampf um den Klassenerhalt gegen TSV Fischbek an.

Apropos rote Laterne, die 4. Mannschaft startet wie in der Vorsaison mit drei Niederlagen. Im Spiel gegen SC Agon Neumünster wurde lange an sieben Brettern gekämpft. Am Ende steht aber Niederlage Nummer drei mit 3:5 gegen uns. Dabei spielte die Deutsche Bahn für die Gäste. Yuriy Shtompel schaffte es aufgrund Zugausfall nicht rechtzeitig ans Brett. Für die kommenden Spiele wird mehr Glück und Kampf gebraucht, sodass es wie im Vorjahr ein Happy End am Saisonende wird. Der nächste Versuch kann Mitte Januar gegen SK Norderstedt II gestartet werden.

In der 5. Mannschaft hieß das Ziel vor der Saison Klassenerhalt. Nach drei Spielen grüßt die Mannschaft von ganz oben in der Verbandsliga B. In Runde drei konnten die Gäste VSF Flintbek mit 6:2 geschlagen werden. Mitte Januar kommt der SV Bad Schwartau II zum nächsten Heimspiel nach Kiel.

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