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Bei der Premiere der "1. Lichess Blitz Championship der SJSH" waren auch einige Doppelbauern am Start und konnten unter Beweis stellen, dass sie für die kommende Woche startende LJEM bereit sind. 2 Stunden lang wurde Blitzschach (Modus 3min+2s/Zug) gespielt, am Ende gab es sogar eine Livekommentierung von Seiten der SJSH.

Nach starkem Start ließ der Berichterstatter am Ende stark nach, aber zum Glück hatte ich einen ausreichend großen Vorsprung um den 1. Platz zu halten. Auf Platz zwei folgte ein auch der SJSH unbekannter Spieler, während sich auf dem dritten Platz schon Levi einfand! Neben dem Treppchenplatz bedeutet dies auch den Ratingpreis U1500 für ihn. Auch auf Platz vier lag ein Doppelbauer, Emil lag punktgleich mit Niklas Callsen (Flensburg) auf dem 4. und 5. Platz, deutlich vor dem Rest des Feldes.

Das Teilnehmerfeld war für die erste Auflage nicht gerade klein und ich weiß aufgrund der Anonymität im Internet leider nicht, ob noch weitere Doppelbauern teilgenommen haben. Auf jeden Fall war es für die bereits erwähnten Teilnehmer ein schöner Erfolg und die beiden ersten Ehrungen für Spieler aus unserem Verein sind schon vor dem Beginn der LJEM gesichert. Wenn das kein gutes Omen ist!

Hier sind die Ergebnisse und die Partien zu finden.

Bald findet die LandesJugendEinzelMeisterschaft statt. Dies ist wohl einer der Höhepunkte des Schachs in Schleswig-Holstein. So auch für unsere 13 Teilnehmer. Für uns haben die Vorbereitungen aber schon angefangen. Anmeldungen abschicken, schachlich vorbereiten und dann geht es am 08.04. los. Anmeldungen sind raus und jetzt ging es mit unserem alljährlichen Trainingstag auch weiter.

Am 17.03. trafen sich zehn ambitionierte Kinder und Jugendliche, um vier Stunden Training zu bekommen und ihr Können zu vertiefen. Ab zehn Uhr begann das Training in zwei Gruppen. Mit Landestrainer Wolfgang Krüger und unserem ehemaligen Jugendbundesligaspieler Alexander Pluska konnten wir zwei starke Spieler und gute Trainer gewinnen. Nach zwei Trainingseinheiten war der kurzweilige Tag dann auch schnell vorbei und siebzig halbe belegte Brötchen schnell gegessen. Somit ist auch der nächste Schritt zur LJEM getan und als nächstes geht es mit der Anreise weiter, aber vorher gibt es an dieser Stelle noch einen Vorbericht.

In der Landesliga wollten die zweitplatzierten Lübecker ihre am letzten Spieltag eingebüßte Tabellenführung zurückerobern. Das Motto der Begegnung konnte mit ABBA’s Klassiker „The Winner Takes It All“ auf den Punkt gebracht werden. Allerdings reiste Lübeck nicht in ihrer Bestbesetzung an, so dass wir auf dem Papier mit mal zum leichten Favorit wurden. Aber nur auf dem Papier. Insgesamt hatte Lübeck in dieser Besetzung noch deutlich mehr Erfahrung als wir und es traten dennoch vier FM’s den Weg nach Kiel an.

Auf den Brettern kamen alle Doppelbauern super aus ihren Eröffnungen. Lukas fand sind frühzeitig in einer seiner Lieblingsvarianten wieder, so dass es auf seinem Brett schon früh Hoffnungen gab. Nach nicht mal einer Stunde teilte sich Reza den Punkt mit seinem Gegner. Die Stellung erweckte nicht gerade Lust. Somit ein nachvollziehbares und frühes Remis. Bülent mit wenig Zeit, weil er noch Schlaf nachholen musste, war der zweite Finisher. Die Zeit, die er zu spät kam, war aber gut investiert und brachte die 1,5:0,5-Führung für uns. Dann passierte eine Weile lang nichts. Jedenfalls nicht auf dem Spielberichtsbogen. Auf den Brettern passierte hingegen einiges. Alle Doppelbauern standen gut bis besser. Der Sieg lag förmlich in der Luft und musste nur noch eingefahren werden.

Sonntag 10Uhr: Für einen Langschläfer wie mich immer eine Herausforderung, grade wenn Wochenende ist. Aber diesmal war alles anders: Heute weckte mich mal nicht der Wecker, sondern der Sonnenschein. Es versprach ein schöner Tag zu werden. So stand ich auf, obwohl ich hätte noch schlafen konnten, machte mich fertig und fuhr los. Doppelbauer 2 – Lübeck 2 stand auf dem Plan. Die Mannschaft setzte sich aus den Mannschaften Lübeck 3 und 4 der vorherigen Saison zusammen und gegen diese hatten wir immer ganz gute Karten, so ging ich mit mehr Hoffnung in den Tag als die 350 DWZ Vorsprung durch Lübeck erlauben ließen, aber man darf ja träumen! 

Am 6. Spieltag stand eine weite Reise in Richtung Delmenhorst an. Die Autofahrt wurde von dem einen oder anderen aber zum Schlafen genutzt, so dass nur der hochfrequente, piepsende Ton den Heimvorteil der Delmenhorster ausmachte. Das reichte den Gästen um schnell in Vorteil zu kommen. Julian S. verlor frühzeitig eine Figur gegen eine ihm nicht bekannte Variante. Emil hielt zwar das materielle Gleichgewicht, aber seine Eröffnung war dennoch zweifelhaft und versprach seinem Gegner gute Chancen. An Brett 6 debütierte Levi in der Jugendbundesliga. Unaufgeregt nahm er sich trotz Vorbereitung viel Zeit in der Eröffnung und schmiss die leichte Aufregung schnell ab. Die alten Hasen (Magnus, Julian R. und Moritz) an den ersten Brettern kamen gut aus den Eröffnungen.

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