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Auch bei der diesjährigen Europameisterschaft sind Spieler unseres Vereins vertreten: Die ersten drei Bretter unserer 2. Bundesliga-Mannschaft kämpfen um Punkte auf internationaler Bühne. Nach sechs von elf gespielten Runden liegen Marius Fromm, Jakob Pajeken und Filip Boe Olsen dicht beieinander. Ihre aktuelle Platzierung entspricht dabei ihrer Brettreihenfolge in der 2. Bundesliga.

  • Marius Fromm steht bei 4 Punkten mit einer Rating-Performance (RP) von 2404.
  • Jakob Pajeken hat noch keine Partie verloren und kommt auf 3,5 Punkte bei einer RP von 2534.
  • Filip Boe Olsen ist ebenfalls ungeschlagen und hat ebenfalls 3,5 Punkte, seine RP liegt bei 2464.

Das mit 375 Teilnehmern stark besetzte Feld wird aktuell von Daniil Yuffa angeführt, der in der vergangenen Saison noch für die Doppelbauern in der 1. Bundesliga spielte.

Beim Spieltag auf Landesebene war jedes mögliche Ergebnis vertreten. In der Verbandsliga B empfing unsere fünfte Mannschaft das fünfte Team des Lübecker SV. Mannschaftskapitän Christopher Schwerdhelm erhielt genügend Rückmeldungen, sodass er selbst an der Seitenlinie Platz nehmen konnte. Allerdings musste er mit ansehen, wie sein Team knapp mit 3:5 unterlag. Durch diesen Sieg zog Lübeck in der Tabelle vorbei, während Doppelbauer V nun auf dem vorletzten Platz der Verbandsliga B rangiert. In den beiden verbleibenden Begegnungen gegen Bad Schwartau II und den Möllner SV sind dringend Punkte erforderlich, um die Klasse zu halten.

Eine Liga höher läuft es deutlich besser. Doppelbauer IV reiste an die Westküste nach Husum und wollte mit einem Sieg gegen den Aufsteiger die Titelambitionen untermauern. Doch bereits bei der Abfahrt gab es einen Dämpfer: Nur sieben Spieler traten die Reise an. Gegen die zuletzt stark aufspielenden Husumer wurde es daher eine schwierige Aufgabe. Trotz klarer Ratingvorteile konnte der anfängliche Rückstand zwar aufgeholt werden, doch für einen Sieg reichte es nicht – am Ende stand ein 4:4-Unentschieden.

Besser lief es für Doppelbauer III, das auswärts in Flensburg antrat. Schon nach einer Stunde lag DB III mit 1,5:0,5 in Führung. In einem zügigen Mannschaftskampf folgten fünf weitere Punkte, sodass ein überzeugender 6,5:1,5-Auswärtssieg zu Buche stand. Da Lübeck II im Vereinsduell ebenfalls nur 4:4 spielte, gab es Verschiebungen in der Tabelle: DB III, DB IV und LSV II haben nun jeweils 11 Mannschaftspunkte. Dank der besseren Brettpunkte übernimmt DB III die Tabellenführung in der Landesliga. Bereits im nächsten Spiel kommt es zum Spitzenduell: DB IV empfängt parallel LSV IV.

Die Norddeutsche Blitz-Einzelmeisterschaft zählt zu den wichtigsten Blitzturnieren der Region und brachte auch in der 46. Auflage starke Spieler an die Bretter. Für den SK Doppelbauer Kiel traten Magnus Arndt und Jakob Pajeken an. Magnus konnte seinen Titel dieses Mal nicht verteidigen – stattdessen sicherte sich Bruno Engel aus Lübeck mit beeindruckenden 25,5 von 29 möglichen Punkten den Turniersieg. Jakob belegte mit 23 Punkten den zweiten Platz, gefolgt von Magnus mit 22,5 Punkten auf Rang drei. Wir gratulieren Magnus und Jakob zu ihren starken Leistungen und freuen uns über ihre Erfolge!

Endstand

Das Spitzenspiel in der Jugendbundesliga gegen den Hamburger SK versprach spannend zu werden. 
An den Brettern 1,3 und 4 waren wir leicht favorisiert, an den Brettern 2,5 und 6 lag der HSK klar nach DWZ vorne.

Das Spiel an Brett 2 ging als Erstes zu Ende. Alexanders interessanter Ansatz mit 3.h4 führte zu einer interessanten Stellung, war am Schluss leider nicht von Erfolg gekrönt.
Dafür konnte er dem Topscorer von Hamburg einen halben Punkt abringen. Ein guter Start.

Yuriy opferte früh in der Eröffnung einen Bauern. So früh, dass der Gegner ihn noch in der Vorbereitung vermutete. Das Bauernopfer wurde nicht angenommen. 
Ein klarer Fehler, wie sich in der Analyse herausstellen sollte. Nun bekam Yuriy eine angenehme Stellung mit Schwarz. 
Beide Seiten spielten nun sehr gutes Schach und ließen keine weiteren Chancen zu. Auch diese Partie endete in einem gerechten Remis.

Die Tragödie begann. Keyvan musste sich mit den schwarzen Steinen gegen seinen ebenfalls starken Gegner Isaac Garner verteidigen.
In ausgeglichener Eröffnung bereitete Weiß alles für einen Königsangriff vor. Der erste Fehler von Keyvan war entscheidend und endete mit einem Mattangriff.
Bjarne wollte an Brett 4 als klarer Favorit seine weiße Weste als Topscorer der Liga behalten. Dies gelang nicht. 
In der Eröffnung opferte er einen Bauern, fand danach aber nicht die richtige Fortsetzung.
In einem verlorenen Endspiel kämpfte er noch lange, musste sich dann aber doch geschlagen geben.
Luxuan geriet am letzten Brett früh mit Weiß unter Druck. Im Laufe des Spiels konnte er sich nicht mehr befreien und wurde so ebenfalls bezwungen. 

Einen Erfolg gab es dann doch noch an Brett 5. Peter konnte den 300 Punkte stärkeren Gegner niederringen.
Nach einer eher schwachen Eröffnung gelang es ihm das Mittelspiel kompliziert zu halten und den Gegner schließlich zu Fehlern zu zwingen. 
Somit endete der Mannschaftskampf mit 2:4. 

Der HSK gewinnt damit die Jugendbundesliga Nord bereits vor der letzten Runde. Herzlichen Glückwunsch!
Das letzte Spiel dieser Saison spielen wir am 30.03. gegen Johanneum Eppendorf.

Dank einer Einladung des Berliner Schachverbands nahmen Marius Fromm und Magnus Ermitsch am Berliner GM-Turnier teil. In diesem neunrundigen Wettbewerb ging es nicht nur darum, möglichst weit oben in der Tabelle zu landen, sondern vor allem um die begehrte Großmeisternorm. Mit 4,5 Punkten aus 9 Partien konnte Marius seine ELO-Zahl bestätigen, doch für die Norm reichte es diesmal nicht. Auch Magnus verpasste das Ziel – er musste das Turnier nach 3 Punkten aus 7 Runden vorzeitig beenden.

Auch für Katerina Bräutigam steht die Jagd nach Normen im Mittelpunkt, doch das größtes Ziel bei einer Junioren-WM ist vermutlich der Titel. Bei der U20-WM steht sie aktuell bei 50 Prozent der möglichen Punkte. Besonders kurios: Alle ihre bisherigen Siege gelangen ihr mit den schwarzen Steinen, während sie mit Weiß noch auf ihren ersten Erfolg wartet. Bis Freitag bleiben ihr fünf Runden, um diesen „Weißfluch“ zu brechen und sich in der Tabelle weiter nach vorne zu spielen.

Berliner GM-Turnier

WM U20w

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