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Nach elf spannenden Runden sicherte sich Matthias Blübaum zum zweiten Mal nach 2022 den Europameistertitel. Auf Rang zwei folgt mit Frederik Svane ein bekanntes Gesicht aus der (nord)deutschen Schachszene. Auch die Doppelbauern zeigten starke Leistungen in einem hochklassigen Teilnehmerfeld. Filip Boe Olsen erreichte mit 6,5 Punkten und nur einer Niederlage Platz 95. Jakob Leon Pajeken beendete das Turnier mit 6 Punkten und ebenfalls nur einer Verlustpartie auf Rang 123. Marius Fromm spielte leicht unter seinem Rating, sammelte aber ebenfalls 6 Punkte und belegte damit den 151. Platz. 

Turnierergebnisse

Während die Temperaturen noch winterlich kalt sind, scheinen bei unseren Landesliga- und Verbandsligateams langsam die Akkus wie bei E-Auto ohne nahegelegene Lademöglichkeiten leer zu gehen. Doch zumindest Doppelbauer III hat sein Ziel halbwegs erreicht!

In der Schlüsselpartie der Landesliga empfing unser Team den punktgleichen Tabellenzweiten aus Lübeck – allerdings nur mit sieben Spielerinnen und Spielern. Mit Ablauf der Karenzzeit ging Lübeck kampflos 1:0 in Führung und baute den Vorsprung schnell auf 2,5:0,5 aus. Doch dann kam die Wende: Plötzlich lag Doppelbauer III mit 4:3 vorne! Den Führungstreffer erzielte Katerina Bräutigam, die in einer wilden Partie eine schöne Kombination nutzte, um den vollen Punkt zu sichern, siehe unteres Diagramm. Die Sensation von 4,5:3,5 lag sogar auf dem Brett, doch am Ende heiß es Punkteteilung. Die Tabellenführung gegenüber Lübeck konnte somit behauptet werden.

Doppelbauer IV hätte die Chance gehabt, sich an die Spitze zu setzen. Doch mit nur sechs Spielern war die Hürde zu hoch. Am Ende stand eine knappe 3,5:4,5-Niederlage, sodass die Überraschung ausblieb. Mit einem Mannschaftspunkt weniger als DB III und LSV II besteht zumindest noch eine theoretische Chance auf den Landesliga-Titel.

In der Verbandsliga B sind die Meisterschaftsträume für Doppelbauer V dagegen in weiter Ferne. Mit nur sieben Spielern reiste das Team nach Mölln, wo es gegen einen Aufstiegsaspiranten schwer wurde. Am Ende war mit nur drei Remisen und einer deutlichen 1,5:6,5-Niederlage nichts zu holen. Der Abstieg scheint kaum noch zu verhindern – aus eigener Kraft ist der Klassenerhalt nicht mehr zu schaffen.

Auch wenn die Bronze-Medaille bereits eine Runde vor Saisonende feststand – jetzt ist es offiziell! Unsere jungen Doppelbauern beenden die 2. Bundesliga auf einem hervorragenden 3. Platz. Herzlichen Glückwunsch an das gesamte Team zu dieser großartigen Leistung!

Selbst die abschließende Niederlage gegen Aufsteiger Schachfreunde Wolfhagen konnte die Stimmung nicht trüben. Im Gegenteil: Trotz teils deutlicher Ratingnachteile kämpfte die Mannschaft an jedem Brett und holte starke 2,5 Brettpunkte. Die Endbilanz der Saison kann sich sehen lassen: 6 Siege, 3 Unentschieden und nur 2 Niederlagen sorgten für sichere 15 Mannschaftspunkte – und damit einen klaren dritten Platz.

Ein besonderer Dank gilt Mannschaftsführer Michael Ermitsch für seinen großartigen Einsatz! 🎉♟️

Trotz teils deutlicher Elo-Vorteile auf Bremer Seite konnte unsere Mannschaft einen wichtigen 5:3-Sieg in der 2. Bundesliga erringen. Damit steht bereits eine Runde vor Saisonende fest: Wir sichern uns den dritten Platz!

Ebenso sicher ist der Aufstieg der Schachfreunde Wolfhagen in die 1. Bundesliga – herzlichen Glückwunsch! Passender könnte der Abschluss der Saison kaum sein: In der letzten Runde treffen wir zu Hause auf den frisch gekürten Zweitligameister und dürfen eine starke Spielzeit gebührend ausklingen lassen.

An den letzten beiden Runden der 2. Bundesliga empfangen die jungen Doppelbauern drei starke Gegner: Tabellenführer Schachfreunde Wolfhagen, Werder Bremen II und den Hamburger SK II. Doch bereits im Vorfeld sorgte eine unerwartete Herausforderung für Aufregung – eine Woche vor den Spielen stellte sich heraus, dass die Heimspielstätte am Samstag nicht zur Verfügung stehen würde. Dank der schnellen Unterstützung von Afshin Farokhi konnte kurzfristig auf das Gymnasium Kronshagen ausgewichen werden.

Am Spieltag selbst gab es zunächst kleinere Startschwierigkeiten bei der Platzierung der Tische, doch die Partien konnten dennoch pünktlich um 14:00 Uhr beginnen. Für eine Überraschung sorgte dann der Mannschaftskampf zwischen Wolfhagen und HSK: Nach drei Minuten wurde festgestellt, dass Wolfhagen nur mit drei Spielern anwesend war. Aufgrund des Tischrückens und der späten Ankunft der Schiedsrichter war dies zunächst unbemerkt geblieben. Kurz vor Ablauf der 30-minütigen Karenzzeit trafen die fehlenden Spieler jedoch ein, sodass der Wettkampf schließlich regulär mit acht gegen acht fortgesetzt werden konnte.

Damit wurden die ersten Hürde des Tages für alle Teams überwunden, und es konnte endlich um die entscheidenden Punkte im Saisonfinale gekämpft werden.

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